Fünf Visionen für die Zukunft des Designs

SDA: Junge Talente im Spotlight

Was bedeutet gutes Design heute – und wie sieht die Zukunft kreativen Schaffens aus? Die Antworten darauf findet man oft dort, wo neue Ideen noch mutig, intuitiv und ungeschliffen sind: bei jungen Gestalter:innen, die mit offenen Augen in die Welt schauen und sie ein Stück besser machen wollen.

Mit den BA Awards ehrt die Swiss Design Association (SDA) genau diese Haltung – die Verbindung von Vision, Verantwortung und Gestaltungskraft. Jedes Jahr werden an fünf Schweizer Designhochschulen herausragende Bachelor-Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die zeigen, wie vielfältig, forschend und gesellschaftlich relevant zeitgenössisches Design sein kann. Die SDA schafft damit nicht nur Sichtbarkeit für junge Talente, sondern auch Raum für Austausch, Inspiration und neue Perspektiven auf die Rolle von Design in unserer Zeit.

Die ausgezeichneten Projekte findest du in der Bildgalerie – fünf Arbeiten, die zeigen, wie vielschichtig und lebendig die Zukunft des Schweizer Designs ist.

swiss-design-association.ch

ECAL – EC Knit von Christophe Ascençao: Ein gestricktes Bett für Nachtzüge. 

 

«EC Knit» bietet eine leichte, ergonomische und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Schlafabteilen.

Mit 3D-gestrickten Textilien schafft Christophe Ascençao eine neue Form des Reisekomforts, die Privatsphäre, Funktionalität und Umweltbewusstsein vereint.

HGK – ELI von Valentina Ernst: Mit «ELI» entwickelt Valentina Ernst einen Wanderrucksack für Menschen mit rheumatischen Beschwerden.

Ihr Design vereinfacht das Tragen, reduziert Belastungspunkte und zeigt, ...

wie Design Inklusion fördern und Lebensqualität verbessern kann.

HEAD – Elle était une fois von Lola Rust: Lola Rust interpretiert in ihrer Arbeit drei bekannte Märchen neu und verwandelt ihre frauenfeindlichen Narrative in symbolische Schmuckobjekte – ... 

... eine poetische Hommage an weibliche Stärke, Selbstbestimmung und kollektives Erinnern.

ZHdK – Kymu von Stepan Vedunov & Elia Salerno: «Kymu» ist ein digitales Rehabilitationssystem für Kinder mit neuromuskulären Erkrankungen.

Über eine App können Therapeut:innen Übungen anleiten und den Fortschritt begleiten – ein Beispiel dafür, wie Design und Technologie gemeinsam für mehr Selbstständigkeit und Teilhabe sorgen.

HSLU – The Pressure of Printing von Siv Keller: Siv Keller haucht einem fast vergessenen Druckverfahren neues Leben ein. «The Pressure of Printing» erforscht das fast vergessene Orbis-Druckverfahren aus den 1920er-Jahren – ...

... eine Technik mit wasserlöslicher Knetmasse als Farbträger –, um zu zeigen, wie sich historische Textilprozesse zeitgenössisch neu interpretieren lassen.

Verwandte Artikel