Irgendwo in Mailnd, kurz nach 23 Uhr. Anderthalb Tage sind vorbei, meine Füsse noch vor dem offiziellen Messestart des Salone del Mobile in Flammen, und bevor sich das Archithema-Verlagsteam morgen früh zum gemeinschaftlichen Cappuccino trifft – bei dem ich übrigens erzählen werde, dass ich gestern an Philippe Nigro vorbeigelaufen bin und ihn nur unter Aufbietung all meiner Willenskraft NICHT angesprochen habe (weil, Geständnis Nr. 1: Katrin loves Philippe) – versuche ich an dieser Stelle einen ersten Eindrucke zu vermitteln, worum es beim Salone eigentlich geht.
Zum Aufwärmen (weil, Geständnis Nr. 2: Mein Körper ist gerade halb Espresso, halb Prosecco, daher muss ich mir beim Schreiben etwas Zeit verschaffen) ein paar erste Spontaneindrücke:
Für all jene, die den Bilder-Slider oben nicht zu Ende geslidet haben, hier noch mal das erste Resümee, worum es beim Salone del Mobile in Mailand wirklich geht: Eat, Drink, Design, Repeat. Va bene.
Und dann kam Brera
Heute früh, Punkt 9, bin ich bzw. mittlerweile wir, weil Fotograf Dirk Wetzel mich begleiten wird, nicht etwa erst auf dem Weg nach Brera, sondern schon mittendrin. Zwischen Pressemenschen und Influencer:innen schwimmen wir mit der Menge durch die Via Solferino, in die Via Brera, zum Corso Garibaldi und über die Piazza St. Angelo zum ehemaligen Schwimmbad La Pelota. Es ist warm, es ist Frühling, die Luft riecht ein bisschen nach Aufregung und ein bisschen nach Fomo. Die Strassen sind voll, man läuft jede:r zweiten Passant:in vor die Kameralinse und irgendwie ist einfach trotzdem alles gut, weil man Mailand im Frühjahr einfach mögen muss. Die Liebe der Stadt zu sich selbst und zum Design kondensiert sich während der Mailänder Möbelmesse zu einer Essenz, die trunken macht: Ein Rausch, eine Achterbahnfahrt, Lebensfreude.
Für all jene, die den Bilder-Slider oben schon wieder nicht zu Ende geslidet haben, hier noch mal das zweite Resümee, worum es beim Salone del Mobile in Mailand eigentlich geht: Eat, Drink, Design, Repeat. Kommt bekannt vor? Va bene.
Finito serrata
Kommen wir aber nun abrupt zum Abschluss, weil auch kurz vor Mitternacht der Duft frisch gebackener Pizza durch die Gassen in mein Hotelzimmer weht, meine ohnehin schon wohlig betäubten Sinne weitervernebelt, und ich (Geständnis Nr. 3) auch noch meine Interviewfragen für das Gespräch mit Knoll Int. SVPD Jonathan Olivares morgen, sagen wir mal «perfektionieren» muss. Und so kommen wir schliesslich zu Resümee Nr. 3:
Salone del Mobile 2025 nach anderthalb Tagen das ist EAT, DRINK, DESIGN, REPEAT – aber ich glaube, das ist mittlerweile allen klar. Buonanotte Milano, tesoro mio, und bis morgen.